Die Antwort auf die Frage, welches Depot das richtige ist, und wie man das beste Wertpapierdepot findet, kann natürlich nicht pauschal mit dem Hinweis auf ein bestimmtes Unternehmen beantwortet werden. Die Depotmodelle sind so unterschiedlich nicht, die Unterschiede liegen in den Angeboten der vorhandenen Services.
Kostenlose Depotführung setzt sich bei Online-Anbietern durch
Zu den besten Wertpapierdepots zählen zunächst einmal die Depots, für die keine jährliche Verwaltungsgebühr berechnet wird. Werden die Transaktionen dann auch noch mit festen Provisionen und nicht prozentual vom Ordervolumen abhängig berechnet, kristallisiert sich langsam heraus, welches Depot zu den besseren gehört. Herauszufinden, welche Anbieter individuell in Frage kommen, ist nicht weiter schwierig. Im Rahmen eines Depotvergleichs werden die jährlichen Anzahl der Orders sowie das durchschnittliche Ordervolumen erfasst. Darauf basierend werden dann die günstigsten Depots angezeigt. Nun ist für viele Anleger aber nicht nur der Preis dafür ausschlaggebend, welches Depot letztendlich auch das beste Wertpapierdepot ist. Hintergrund sind die persönlichen Handelsusancen. Wer sein Geld ausschließlich in Investmentfonds anlegt, ist mit einer Bank gut beraten, welche ein möglichst großes Fondsuniversum zur Auswahl zur Verfügung stellt. Werden die Fonds noch ohne oder mit reduziertem Ausgabeaufschlag ausgegeben, ist das beste Wertpapierdepot gefunden.
Spezielle Handelsusancen erfordern spezielle Dienstleistungen
Ein großes Fondsuniversum nutzt dem Intra-Day Trader nichts. Dieser benötigt Zugang zu Realtime-Kursen. Für diesen Anleger-Typus zeichnet sich das beste Wertpapierdepot durch möglichst kostenlosen oder sehr günstigen Zugang zu den Intraday-Slots aus. Welches Depot diese Option anbietet, wird ebenfalls im Rahmen eines Depotvergleichs ersichtlich. Ganz anders ist es wieder um den Anleger bestellt, welcher viel an ausländischen Börsen handelt. Realtime-Kurse sind für ihn unwichtig, er benötigt eine möglichst große Auswahl an ausländischen Börsenplätzen, möglichst in Kombination mit festen Ordergebühren. Die Liste der individuellen Ansprüche an das beste Wertpapierdepot könnte endlos fortgesetzt werden. Letztendlich kann aber nur jeder Anleger für sich selbst entscheiden, welches Depot für ihn das beste ist.
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