Kryptowährungen erklärt

Was sind Kryptowährungen, wie funktionieren sie und was sind die Vor- und Nachteile?

Digitale Währungen, wie Bitcoin, Ripple und Ethereum haben in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erlebt. Dennoch wissen viele noch nicht so richtig, wie das digitale Geld funktioniert und welche Möglichkeiten sich damit bieten.

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Was sind Kryptowährungen?

Bei Kryptowährungen handelt es sich um digitales Geld. Wie das Wort Krypto im Namen schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um verschlüsselte Informationen. Alle Daten zu den Inhabern und den Transaktionen werden nämlich verschlüsselt gespeichert und das nicht etwa auf nur einem Server, sondern in einem dezentralen Netzwerk auf Tausenden Servern gleichzeitig.

Das macht das System extrem sicher und praktisch unmöglich Transaktionen zu fälschen.

Seit wann gibt es Kryptowährungen und wer hat sie erfunden?

Eine Gruppe Programmierer und Kryptografen begann Anfang der Neunziger in einem email-Chat darüber zu diskutieren, wie die Privatsphäre im Internet besser geschützt werden könnte.

Angelehnt an Cyberpunk, nannten sie sich Cypherpunks. Cypher ist englisch und bedeutet Chiffre.

Aktives Cypherpunks Mitglied ist auch der bis heute anonyme Erfinder vom Bitcoin: Satoshi Nakamoto. Der Name ist allerdings ein Synomym, seine Identität ist bis heute nicht bekannt.

Am 1. November 2008 stellte Satoshi die Idee einer Kryptowährung in der „The Cryptography Mailing List“ vor. Er nannte sie Bitcoin.

Nur rund 2 Monate später, am 12. Januar 2009, fand die erste Transaktion mit dem Bitcoin statt.

Ab 2011 zog sich der Erfinder des Bitcoin dann mehr und mehr zurück und überlies die Weiterentwicklung seiner Kryptowährung anderen.

Welche digitalen Währungen gibt es?

Während es mittlerweile mehr als 3000 Kryptowährungen gibt, erreichen nur zirka 100 davon einen täglichen Handelsumsatz von mehr als 1000 US-Dollar.

Bitcoin ist nach wie vor die bekannteste Cyberwährung, aber auch Etherium, Ripple und Litecoin gewinnen an Popularität.

Die Vorteile & Nachteile von Kryptowährungen

Die Vorteile:

Die Nachteile:

Vorteile von Kryptowährungen

1. Die Unabhängigkeit von Finanzinstituten

Der wichtigste Vorteil der digitalen Währungen ist ihre Unabhängigkeit von Banken und Finanzinstituten. Sämtliche Transaktionen finden direkt zwischen dem Käufer und dem Verkäufer statt. Möchtest Du eine internationale Überweisung ausserhalb der Eurozone tätigen, dauert das mehrere Banktage und es fallen in der Regel Wechselgebühren an. Ausserdem kann es Überweisungslimits geben. Mit Kryptogeld geht das alles binnen Minuten und es gibt keine Einschränkungen.

2. Es ist kein Währungstausch mehr nötig

Wie schon beim ersten Vorteil gesagt, ist der Bitcoin und auch andere Kryptowährungen, weltweit nutzbar. Du musst sie nicht erst in andere Währungen tauschen, wenn Du etwas ausserhalb der Euro-Zone kaufen oder verkaufen möchtest.

3. Die Transparenz

Sämtliche Transaktionen werden im Kassenbuch der Blockchain öffentlich für jeden dargestellt. Währungen wie der Bitcoin sind dadurch transparent und damit sehr sicher. Trotz dieser offenen Buchhaltung bleibst Du als Besitzer der Währungen anonym, da sie nicht mit Deinem Namen, sondern einem Identifikationscode verwaltet werden.

4. Die Stabilität

Während Zentralbanken frei entscheiden können, wieviel Geld gedruckt wird, ist der Algorithmus von Bitcoin zum Beispiel auf die maximale Anzahl von 21 Millionen festgelegt. Sobald alle 21 Millionen Bitcoins im Umlauf sind, soll sich der Kurs der Währung stabilisieren.

Nachteile von Kryptowährungen

1. Missbrauch durch Kriminelle

Bitcoin und Co sind sehr sichere und vor allem anonyme Zahlungsmittel. Daher wurde und wird gerade der Bitcoin häufig als Zahlungsmittel für den illegalen Onlinehandel mit Drogen und Waffen missbraucht.

Auch für Steuerbehörden sind digitale Währungen ein Problem, Schwarzgeld lässt sich mit Crypto-Currencies leicht verstecken.

2. Kryptowährungen sind als Zahlungsmittel nur bedingt geeignet

Aktuell sind Kursschwankunken noch zu gross, als dass Kryptowährungen als Zahlungsmittel verlässlich eingesetzt werden können. Aus diesem Grund wird das digitale Geld auch nur selten ausserhalb der Onlinewelt akzeptiert.

3. Es wird mehr Eigenverantwortung benötigt

Du als Inhaber musst selbst auf Dein Vermögen aufpassen, da Du kein Konto bei einer Bank führst.

Berühmt wurde der Brite James Howells, der als einer der ersten Bitcoin-Miner 50 Blöcke für die Blockchain produzierte. 7500 Bitcoins erhielt er dafür, allerdings waren sie damals nur wenige Cent wert. Er warf die Festplatte nachdem sie einige Zeit in einer Schublade lag, 2013 einfach weg und mit ihnen seine 7500 Bitcoins. Heute wäre diese Festplatte 117 Millionen Euro wert.

4. Der enorme Stromverbrauch für Kryptowährungen

Jedes Jahr verbraucht die Blockchain und die Rechenpower für das Mining neuer Blöcke soviel Strom, wie ganz Dänemark.

Wie funktionieren Kryptowährungen technisch?

Die wichtigste technische Grundlage der Kryptowährungen ist die sogenannte Blockchain.

Zunächst ist das offene Kassenbuch Bestandteil der Blockchain. Jede Transaktion ist für jeden Netzwerkteinehmenden einsehbar. Transaktionen die ungültig sind, werden durch dieses Mehraugenprinzip abgelehnt. Willst Du also mehr Bitcoins übertragen, als Du besitzt, wird die Transaktion nicht durchgeführt.

Manipulationen am Kassenbuch werden dadurch verhindert, dass diese Informationen nicht auf einem Computer gespeichert werden, sondern auf einem grossen Netzwerk von Geräten. Jeder, auch Du, kann eine Kopie des offenen Kassenbuches führen. Eine vollständige Kopie der Blockchain heisst Full Node.

Um sicherzustellen, dass jeder Teilnehmer des Netzwerks eine identische Kopie besitzt, halten Miner das Netzwerk aktuell.

Bei jeder Transaktion wird zunächst geprüft, ob sie gültig ist, also ob der Besitzer genügend Geld der digitalen Währung besitzt.

Dann errechnet der Miner einen Schlüsselcode mit dem die Transaktion in das Kassenbuch eingetragen werden kann. Dafür wird eine gewisse Rechenleistung benötigt. Ist der Code gefunden, wird die Überweisung in das Kassenbuch des Miners eingetragen. Dieser Code, auch Hash-Code genannt, wird dann an alle Full Nodes des Netzwerks gesendet.

Der erste Miner der die jeweilige Transaktion bestätigt, erhält dafür eine Belohnung in Form von Bitcoins.

Lohnt es sich in Kryptowährungen zu investieren?

In den letzteren Jahren haben sich die Kurse von einigen Kryptowährungen, wie beispielsweise vom Bitcoin, vervielfacht. Andere kleinere sind eingebrochen.

Als Anleger solltest Du Dir im Klaren darüber sein, dass die Kurse so schnell wie sie steigen, auch fallen können.

Trotzdem haben viele Investoren mit Bitcoin beträchtliche Gewinne verzeichnen können. Da Kryptowährungen, dank der grossen Medienpräsenz nicht mehr nur für Computerfreaks oder Gegner der stattlichen Geldpolitik interessant sind, gab es immense Kurssteigerungen.

Grundsätzlich gilt wie bei allen spekulativen Geldanlagen auch hier: Investiere nicht mehr, als Du bereit bist zu verlieren. Streue breit auch in anderen Anlageklassen.

Wie und wo kann man Kryptowährungen kaufen?

Kryptowährungen kannst Du in allen weltweit verfügbaren Kryptobörsen kaufen. Es gibt jedoch auch Onlinehandelsplätze in Deutschland. Der größte und bekannteste in Deutschland und Europa ist der in der Schweiz ansässige bitcoin.de.

Ausserdem kann man an einigen Geldautomaten Bitcoin kaufen, wenn man bereits über ein eigenes Wallet verfügt.

Besonders günstig ist der Kauf und Verkauf von Kryptowährungen bei der grössten Kryptobörse weltweit – binance! Hier kannst du alle wichtigen Kryptowährungen, wie Bitcoin, Litecoin, Dogecoin, Ethereum, Cardano und mehr als 500 weitere handeln. Erhalte 10% dauerhaft auf Handelsgebühren über diesen Link!

Beim Kauf über Kryptobörsen sollte man sich gut über den Anbieter informieren und gerade bei ausländischen unbekannteren Anbietern, das digitale Geld umgehend in das eigene Wallet transferieren. Was ein Wallet ist und wie es funktioniert, dazu kommen wir gleich.

Welche Kosten entstehen beim Kauf von Kryptowährungen?

Bei den Kryptobörsen entstehen beim Kauf der gehandelten Währungen Gebühren. Diese liegen in der Regel zwischen 0,5 und 2% des Kaufbetrages.

Benötigt man Software zum Kryptokauf?

Nein, bei den Kryptobörsen kannst Du die Kryptowährungen mit jedem gängigen Webbrowser kaufen.

Die bekannten Kryptobörsen, wie bitcoin.de, kraken.com und Coinbase bieten Apps mit denen Du den Handel auch ganz einfach auf deinem Smartphone abwickeln kannst.

Wo bewahrt man Kryptowährungen auf, die man gekauft hat?

Gekaufte Bitcoins und andere Kryptowährungen kannst Du mit verschiedenen Methoden aufbewahren. Alle Möglichkeiten haben aber eines gemeinsam!

Sie sind immer digital.

Du kannst sie also nicht ausdrucken oder irgendwie anders physisch lagern.

Die erste Möglichkeit ist die Aufbewahrung im Wallet der Kryptobörse, bei der Du die Onlinewährung gekauft hast.

Hier wird automatisch ein Wallet erstellt das du nutzen kannst. Bei den ausgereiften bekannten Plattformen ist sie Sicherheit recht gross. Deinen Private Key, den Du für alle Transaktionen benötigst, musst Du sicher und gut aufbewahren. Ohne ihn hast Du keinen Zugriff auf dein Kryptogeld.

Wenn Du Bitcoins oder andere Währungen in der Bison App kaufst, kannst Du sie auch dort lagern. Hier handelt es sich aber nicht, um ein klassisches Wallet. Deine Kryptowährungen werden von der blocknox GmbH, einem Tochterunternehmen der Börse Stuttgart, verwahrt. Dort werden auch Deine Private Keys gesichert, so dass Du hier auch dann Zugriff auf Dein virtuelles Geld hast, wenn Du Deine Private Keys nicht mehr weisst.

Oder nutzt Wallet Software, die Du auf Deinem Laptop oder Desktop PC installierst. Hier kannst Du sämtliche Kryptowährungen, die Du auf Kryptomarktplätzen oder in der Bison App gekauft hast, aufbewahren.

Aber Vorsicht, bei einem Computerschaden mit Datenverlust oder wenn Du den Computer verlierst, sind auch Deine Bitcoins verloren. Auch hier musst Du Deinen Private Key sicher aufbewahren.

Unterschiede Hot Storage und Cold Storage

Von Hot Storage spricht man, wenn man gekaufte Kryptowährungen auf einer Kryptobörse oder dem eigenen Rechner verwahrt, der mit dem Internet verbunden ist.

Hot Storage hingegen nennt man die Aufbewahrung auf Geräten oder Datenträgern die offline sind, wie USB Sticks oder Festplatten.

Wenn Du Besitzer von Kryptowährungen bist, musst Du sicher sein, dass du die Geräte nicht verlierst oder die Zugangsdaten nicht vergisst. Andernfalls können die Bitcoins oder andere Währungen verloren sein, da man keinen Zugriff mehr darauf hat.