Wer sich aufgrund seiner persönlichen Präferenzen oder zeitlichen Gegebenheiten nicht selbst um eine Geldanlage in Aktien oder Anleihen kümmern möchte oder kann, dem bietet sich mit einer Fondsanlage genau das richtige Mittel. Auch für den kleineren Geldbeutel ist ein Investment in einen Fonds eine Alternative, da bereits ab rund 50 Euro monatlich je nach Anbieter ein Erwerb von Fondsanteilen möglich ist.
Dabei erwirbt der Anleger beispielsweise keine Aktie oder Anleihe, sondern einen Anteil am Sondervermögen, eben dem Investmentfonds, der Investmentgesellschaft. Dabei muss das Sondervermögen strikt vom Gesellschaftskapital getrennt sein. Die Investmentgesellschaft wiederum legt das ihr anvertraute Geld je nach Ausrichtung des Fonds an.
Hierbei kann es sich um Anlagen in Aktien, Anleihen, Immobilien, Schiffe, Rohstoffe oder sogar Filme handeln. Auch kann in bestimmte geographische Räume investiert werden. Der Investor muss sich also vor der eigentlichen Geldanlage darüber Gedanken machen, in welches Produkt, in welchen Raum oder zu welchem Zweck er in einen Fonds investieren möchte.
Unterschieden werden Fonds in offene und geschlossene Fonds. Bei offenen Fonds können die Anteilscheine in der Regel an jeden Börsentag ge- und verlauft werden. Bei geschlossenen Fonds ist das nicht oder nur unter besonderen Umständen möglich, da es sich hierbei zumeist um Zusammenschlüsse zur Finanzierung größerer Projekte handelt. So gehören Aktien- oder Rentenfonds zum Beispiel meistens zur Gruppe der offenen Fonds, während geschlossene Fonds sehr oft zur Finanzierung von Schiffen oder Filmen dienen.
In Deutschland gibt es die Möglichkeit, mithilfe der so genannten vermögenswirksamen Leistungen und/oder eines riestergeförderten Vertrages, sich ein kleines Vermögen mit staatlicher Hilfe anzusparen.